Wahnsinn, wie schnell die Zeit vergeht… Ich darf nun schon seit 5 Jahren Frauen mit meiner Fotografie ihre schönsten Seiten zeigen und ihnen zu neuem Körper- & Selbstbewusstsein verhelfen.
Meine Reise hat vor langer Zeit mit der Hochzeit einer Freundin begonnen (hier kannst du die Entstehungsgeschichte von schön fotografiert nachlesen) und wenn ich auf die letzten Jahre zurück blicke, dann bin ich überglücklich, dass ich so viele mutige Frauen schon vor meiner Kamera hatte und ich ihnen unvergessliche Erinnerungen schenken durfte.
Mit meinem Fotos – egal ob es sich dabei um feminine Portrait-Fotos oder sinnliche Boudoir-Fotos handelt – verfolge ich immer ein Ziel: Frauen zu zeigen, wie schön sie sind. Als Frau wird man sehr oft mit seinem Äußeren konfrontiert und auch oft genug darauf reduziert. Durch Medien und Werbung wird Frauen suggeriert wie sie auszusehen zu haben, wie sich zu kleiden haben und wie sie – wenn sie nur wollen – ihren Körper optimieren und “gut” ausschauen können. Dass fast alle Fotos, die wir in Magazinen und in der Werbung sehen, retuschiert und digital aufbereitet bzw. verändert sind, das fällt uns nicht auf.
Hautfalten? Das normalste der Welt (wenn frau sitzt)
Es ist nun mal normal – unabhängig von Größe, Figur und Gewicht – dass beim Sitzen Hautfalten im Bauch entstehen -> das nennt man Haut und nicht Speckrollen, meine Damen! Und ja, frau kann sich am Boden sitzend räkeln und einen flacheren Bauch ohne Hautfalten haben -> das ist eine Frage der Position und der Körperspannung, aber die Pose hält frau auch nur eine bestimme Zeit lang durch.
Mache ich solche Fotos? Na klar! Und warum? Weil jede Frau gut aussehen möchte und ich ihr ihre natürliche Schönheit zeigen möchte. Ich brauche da kein Photoshop dazu, denn ich weiß nun mal, welche Posen gut (oder von mir aus auch „vorteilhaft“) an einer Frau aussehen und das ist nun mal Teil meines Jobs. Ein viel wichtigerer Teil meines Jobs ist es, dass sich meine Kundin bei mir wohlfühlt, denn nur wenn frau sich wohlfühlt und fallen lassen kann, entstehen „gute“ und wunderschöne Fotos.
Warum ich trotzdem Bilder retuschiere?
Mein Anspruch ist immer, dass ich der Frau zeige wie schön sie ist – und das schon vor der digitalen Bildaufbereitung. Daher zeige ich meinen Kundinnen während des Shootings die Fotos auf meiner Kamera und sage: „So schön bist du! Und da ist kein magischer Filter drauf, sondern das ist das unbearbeitete Foto.“ Natürlich bereite ich dann das Foto digital auf, das isst auch gar nicht anders möglich: Ich verändere die Farben, passe Helligkeit und Kontrast an und mache eine sanfte Retusche. Hier lege ich ein großes Augenmerk auf die Haut: so werden Unreinheiten und blaue Flecken entfernt und viel Zeit in die Anpassung der unterschiedlichen Hautfarben gelegt. Gerade im Sommer haben wir keine einheitliche Hautfarbe und es gibt Regionen, die braun gebrannter sind, als andere. Dadurch dass meine Kundinnen immer vorab ein auf sie abgestimmtes Make-up & Haarstyling bekommen, muss ich aber prinzipiell schon weniger retuschieren und es erfolgt nur noch eine sanfte Anpassung der Haut.
Warum ich mutiger werden möchte?
Und obwohl ich in den letzten Jahren viele Frauen mit meinen Fotos berühren konnte und sie ermutigte, sich und ihren Köper anzunehmen, wünsche ich mir für die kommenden schön fotografiert-Jahre, dass ICH mutiger werde.
Ich möchte mich mehr trauen. Ich möchte mir und meinen Kundinnen mehr zutrauen. Ich möchte z.B. meine Kundinnen dazu ermutigen, sich auch mit weniger Make-up fotografieren zu lassen oder nicht alle Hautfalten oder Röllchen zu verstecken, sondern seinen Bauch so anzunehmen wie er ist und ihn auch Fotos zu zeigen.
Ich würde so gerne mehr Frauen dazu ermutigen, ihre Fotos stolz zu zeigen und ich würde so gerne auch „ältere“ Frauen und Frauen mit ALLEN Figuren dazu ermutigen, einzigartige Fotos von sich machen zu lassen und diese – als Vorbild für andere – auf meiner Website sichtbar zu machen.
Ich hätte gerne den Mut endlich mein Wissen weiter zu geben und andere Fotografen-Kolleg*innen zu helfen, Frauen mit einfühlsamen, emotionalen und ästhetischen Fotos zu bestärken, damit der Boudoir-Fotografie kein Schmuddel-Image mehr anhaftet und jede Frau ästhetische und sinnliche Fotos von sich hat, ohne dass sie das Gefühl hat nur auf ihren Körper oder einzelne Körperteile reduziert zu werden.
Und schlussendlich wünsche ich mir, dass ich endlich den Mut aufbringe mal neue Boudoir-Fotos von mir machen zu lassen (oder gar selber zu machen) und diese zu veröffentlichen und als Beispiel für andere Frauen voran gehe.
Ja, ich glaube, ich wünsche mir zum 5. Geburtstag von schön fotografiert viel mutiger zu werden, denn mein Ziel ist es Frauen in ihrem Sein zu bestärken und ihnen zu zeigen, dass sie so wie sind – ohne Schnickschnack und Gedöns – vollkommen und wunderschön sind.
Was wünscht du dir von schön fotografiert? Vielleicht kann ich deine Anregungen in meine Visionen für die kommenden Jahre aufnehmen? Ich freue mich jedenfalls über deinen Kommentar oder deine Nachricht, die du mir sehr gerne hier hinterlassen kannst.
Auf die kommenden schön fotografiert-Jahre und auf alle Frauen!
Alles Schöne, Tina
Muse: Miss C.
Make-up & Hair: Zauberhafte Braut Make-up & Hair
Foto: schön fotografiert